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AFD Chefin Weidel will ein Referendum zum DEXIT abhalten! Echt jetzt?






Wenn sich die EU nicht so verändert, wie von der AfD gewünscht, würde sich die AfD-Vorsitzende Alice Weidel für ein Referendum über den EU-Austritt Deutschlands stark machen. Diese Abstimmung zum Dexit hat sie zumindest in einem Interview mit der Financial Times angedeutet und sich von der Linie der AfD des letzten Jahres verabschiedet. Da stand Weidel noch zu einem „Europa der Interessen- und Wirtschaftsgemeinschaft“. Davon ist heute nicht mehr viel übrig, denn nun „müsse den Mitgliedsstaaten wieder mehr Souveränität gegeben werden“.


Echt jetzt? Reicht die Blaupause Brexit nicht aus, um zu verstehen, dass durch Populismus tatsächlich ein Referendum zu einem eher emotionalen Ergebnis führen kann? Mit den spürbar negativen Auswirkungen hat Großbritannien nach seinem Austritt 2020 nun zu kämpfen und die Aussichten sind für die nächsten Jahre auch nicht besser. Wie dem auch sei, sollte demokratisch entschieden werden, aus der EU auszutreten, wird sich die Mehrheit dem fügen. Jedoch gibt es für die Entscheidungsfindung in Deutschland die repräsentative Demokratie! Die ist zwar nicht so spannend, wie zum Beispiel die Schweizer Volksabstimmung, hat sich jedoch bisher immer als durchdacht und mehrheitsfähig erwiesen.


So geht’s! Wenn die AfD gerne neue Abstimmungsformen in Deutschland austesten möchte, könnte sie sich zunächst selbst in einem Referendum den Bürgern zur Abstimmung stellen. Beispielsweise: „Soll die AfD als verfassungsfeindlich eingestuft und somit verboten werden?“ Damit könnte sie unter Beweis stellen, wie wichtig ihr die direkte Demokratie ist und auch, dass sie sich jedem Votum fügt. Vielleicht würde Deutschland nach dieser Befragung so einiges erspart bleiben.

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