Der wohl letzte Besucher des Papstes: J.D. Vance. Echt jetzt?
- Klemens Kappe
- vor 4 Stunden
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Am Morgen des Ostermontags ist der Papst verstorben – einen Tag davor, am Ostersonntag, bekam US-Vizepräsident J.D. Vance noch eine Audienz im Vatikan. Ein Treffen, das rückblickend als eine der letzten Amtshandlungen des Pontifex in Erinnerung bleiben wird.
Echt jetzt? Das wünscht man seinem ärgsten Feind nicht. Nach einem so langen und ereignisreichen Leben hätte der Papst jeden bitten können, ihn kurz vor seinem Tod noch einmal zu besuchen. Und jeder würde diesen Wunsch mit Handkuss erfüllen. Aber Nein, in den letzten Stunden seines Lebens sitzt ihm jemand gegenüber, der auch nicht nur annähernd das Gedankengut von Franziskus teilt, geschweige denn danach lebt. Auch gilt die Konvertierung von J.D. Vance zum Katholizismus als kalkulierte Entscheidung, um für sich eine Wählergruppe zu erschließen, die weder von der MAGA-Bewegung noch von den Demokraten konsequent bedient wird.
So geht’s: Im letzten politischen Gespräch des Papstes mit dem US-Vize, ging es um Migranten, Flüchtlinge und Menschen im Gefängnis. Man kann sich nur wünschen, Franziskus hat J.D. Vance die Leviten gelesen und ihn daran erinnert, dass der katholische Glaube für Menschen mit religiöser Überzeugung gemacht ist und nicht für Menschenverächter mit politischem Kalkül! Wenn es tatsächlich einen Gott gibt, wäre jetzt die beste Gelegenheit, Zeichen zu setzen und Wirkung zu entfalten. Behalten wir J.D. Vance ab jetzt immer gut im Auge!
Bild: Unsplash
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