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Corona: SPD gegen Enquete-Kommission zur Aufarbeitung des Krisenmanagements! Echt jetzt?




Nach der Veröffentlichung teils geschwärzter „Corona-Protokolle“ ist sich die Ampel uneins über die richtige Aufarbeitung des Pandemie-Krisenmanagements. Während FDP-Vertreter die Einsetzung einer Enquetekommission befürworten, möchte die SPD die Überprüfung und Beurteilung der Maßnahmen lieber innerhalb der betroffenen Ministerien belassen.


Echt jetzt? 1:0 für Querdenker, AfD und Verschwörungstheoretiker, unterfüttert doch eine „interne Aufarbeitung“ sämtliche Mythen und lässt auf Vertuschung schließen! Und das spielt rechten Publikationen wie „Multipolar“ in die Hände. Unnötigerweise geben die Verantwortlichen aus Regierung und Wissenschaft das Heft des Handelns aus der Hand und lassen sich auf die Herausgabe der „Corona-Protokolle“ verklagen. Ist das Kind erst in den Brunnen gefallen und der Prozess verloren, wird halbherzig und geschwärzt veröffentlicht. Vertrauen aufbauen geht anders...


So geht’s! Nur fürs Protokoll: Eine Enquetekommission besteht aus Abgeordneten und Wissenschaftlern, die mit Sachverstand und Neutralität die Situation beurteilen und Lehren daraus ziehen. Das ist besser, als angefixten Medien wie Bild, Fokus und RTL allein den Interpretationsspielraum von geschwärzten Passagen zu überlassen. Tatsächlich wurde die große Chance vertan, die „Bürgerrechte einschränkende“ Entscheidungen des Pandemie-Krisenmanagements faktisch zu hinterlegen und den Vorschuß an Vertrauen an die Bürger zurückzuzahlen. Das kann jetzt nur noch eine interdisziplinäre und überparteiliche Kommission bewerkstelligen - die offen und gerne auch kontrovers über das Gewesene diskutiert. Liebe SPD, die Demokratie wird das aushalten!


 

Bildquelle: unsplash

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